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TCM - Praxis für Akupunktur und chinesische Kräutertherapie

 

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Untersuchung

Insbesondere wenn die Ursachen der Erkrankung nach dem chinesischen medizinischen Gesichtspunkt festgestellt werden müssen, ist eine Untersuchung vor Behandlungsbeginn unbedingt erforderlich. Dabei wird der Patient/die Patientin durch ausführliche Befragung, Pulstasten und Zungenbetrachtung untersucht. Die bereits vorhandenen Untersuchungsergebnisse und Diagnosen der Ärzte werden auch als Referenz in Betracht gezogen. Die Untersuchung dauert ca. eine Stunde. Daraus wird eine Diagnose gemäß der chinesischen medizinischen Theorie gestellt. Danach werden die Akupunkturpunkte entsprechend ausgewählt bzw. die Zusammensetzung eines Rezeptes aus verschiedenen Kräutern festgelegt.

Akupunktur-Behandlung

Reaktionen auf die Akupunktur-Nadeln

Durch den Einstich der Nadeln in der Haut werden Reaktionen des Körpers erzeugt: Man spürt dabei Schmerzen, Kribbeln, Wärme, Schwellung oder Elektrisieren. Dieses Nadelgefühl (in Chinesisch heiß De Qi, d. h. Erhaltung der Energie) kann eventuell entlang eines Meridians (bei TCM definierte Energiebahn) ausstrahlen. Diese Ausstrahlung ist ein Nachweis der möglichen Fernwirkung der Akupunkturpunkte. Es ist bekannt, dass einige Punkte auf Beinen und Füssen, z. B. eine Verdauungsstörung lindern oder heilen können. Gemäß Schulmedizin hat der Verdauungstrakt mit den Beinen und Füssen anatomisch nichts zu tun. Dieser Heilerfolg lässt sich nur durch die Meridian-Verbindung der Punkte zum Verdauungstrakt erklären.

Es wird manchmal behauptet, Akupunktur sei in der Regel schmerzlos. Eigentlich ist der Schmerz oder eine andere Reaktion auf den Nadeleinstich bei der Behandlung normal und eher erwünscht. Denn das Nadelgefühl dient als Signal für den Körper. Dadurch wird dieser aktiviert und versucht aus eigener Kraft, das Gleichgewicht im Körper wieder herzustellen und die Krankheit zu lindern oder zu heilen. Der Schmerz oder andere Reaktionen dauern normalerweise nur wenige Sekunden und sind im Allgemeinen von Patienten leicht erträglich. Die Stärken der Reaktionen der verschiedenen Akupunkturpunkte sind unterschiedlich und hängen wesentlich von folgenden Faktoren ab:

--- Abhängigkeit vom Körperteil: Am Handgelenk ist die Reaktion normalerweise
     stärker als am Bauch.

--- Der Punkt, mit dem eine stärkere Störung behandelt werden soll, ruft durch
     den Einstich auch entsprechend stärkere  Reaktionen hervor, damit der Körper
     sich  mehr anstrengen soll, um die Beschwerden zu überwinden.

--- Von vornherein ist es schwierig, die Position des Punktes sehr genau zu treffen,
     um ein Nadelgefühl zu erzeugen. Daher versucht der Akupunkteur die Nadel in 
     verschiedene Richtungen zu bewegen, um möglichst den Mittelpunkt zu treffen
     und eine Reaktion mit einer erwünschten Stärke zu erzeugen.

--- Die Stärke der Reaktion hängt nicht zuletzt vom psychischen Zustand des
     einzelnen Patienten ab. Manche sind gegen Schmerzen weniger empfindlich
     als andere.

Nach Einstich und wirksamer Reaktion bleibt die Nadel ca. 15 bis 20 Minuten ohne Bewegung im Körper. Während dieser Zeit übt die Nadel ihre Heilfunktion auch weiterhin aus. Es gibt Patienten, die nach Entfernung der Nadeln das Gefühl haben, als ob die Nadeln noch für lange Zeit im Körper stecken geblieben seien. Lang anhaltende Effekte werden durchaus als positiv empfunden.

Dauer und Anzahl der Akupunktursitzungen

Bei einer langen chronischen Erkrankung ist eine Nadel-Verweilzeit von 30 bis 40 Minuten sinnvoll. In der Zwischenzeit sollen die Nadeln noch einmal bewegt werden. Außerdem sollen möglichst alle Aspekte, wie Beschwerden, Symptome als auch Ursachen der Erkrankung gleichzeitig behandelt werden (Ganzheitliche Medizin). Die Anzahl der Nadeln kann bei gleichzeitiger Behandlung mehrerer Beschwerden bis zu 30 betragen. Bei jedem Einsticht soll die Reaktion des Patienten genau beobachtet werden, um die Reaktion des Patienten sicherzustellen. Daher beträgt die gesamte Behandlungsdauer ca. eine Stunde.

Die zur Linderung oder Heilung benötige Anzahl der Akupunktursitzungen hängt von folgenden Faktoren ab:

--- Je länger die Erkrankung schon bestanden hat und, vor allem, je größer
     die Abhängigkeit von den eine Zeit lang eingenommenen Medikamenten ist,
     desto schwieriger sind die Beschwerden aus eigener Kraft zu überwinden,
     daher sind entsprechend mehrere Sitzungen erforderlich.

--- Die vom Immunsystem abhängige Selbstheilungskraft ist individuell sehr
     verschieden. Je schwächer die Reaktion ist, desto mehr Akupunktur-Sitzungen
     werden zur Krankheitsbesserung benötigt.

--- Natürlich hängt nicht zuletzt die Anzahl der Sitzungen von der Heilbarkeit
     der Krankheit ab.

Daher ist es schwierig, anfangs die Anzahl der Sitzungen abzuschätzen. Es wird vorgeschlagen, zunächst bis zu 5 Sitzungen durchführen zu lassen. Danach kann man gemäß den Behandlungsresultaten die Ansprechbarkeit und die Heilungswahrscheinlichkeit der Akupunktur beurteilen und das weitere Vorgehen festlegen. Erfahrungsgemäß werden bei Behandlung der leichteren Fälle bis zu 5, bei mittleren Fällen bis zu 10 Sitzungen und bei schweren Fällen noch mehr Sitzungen benötigt. Normalerweise wird bei akuten und schweren Fällen anfangs zweimal, sonst einmal in der Woche akupunktiert.

Anwendungsmöglichkeit der Akupunktur

Die Aktivierung der Selbstheilungskräfte durch Akupunktur wirkt bei akuten Erkrankung langsamer als die Anwendung der schulmedizinischen Methoden, wie z. B., Injektionen, Schmerztabletten und anderen Notfall- Therapien, Operationen usw.. Daher ist Akupunktur eher für die Behandlung der chronischen Erkrankungen geeignet. Außerdem kann Akupunktur auch als Ergänzung zu den schulmedizinischen Behandlungen dienen, z. B., die Reduzierung der Anzahl von chemischen Tabletten und den damit verbundenen Nebenwirkungen. Außerdem wird die Immunschwäche es Körpers, z. B. nach Operationen, leichter überwinden.

Neben der Schmerzlinderung wird Akupunktur nach reichlichen Erfahrungen in China auch in vielen Bereichen wie inneren, neurologischen, allergischen, gynäkologischen und Hals-Nasen-Ohren-Krankheiten mit Erfolgen eingesetzt. Neben Rücken- und Knieschmerzen, denen Behandlungen durch Ärzte von den gesetzlichen Krankenversicherungen in Deutschland bezahlt werden, werden auch Kopfschmerzen, Schmerzen an Schultern, Ellenbogen und Fußgelenken, Trigeminusneuralgie, Gürtelrose usw. mit guten Resultaten behandelt. Die Verdauungsstörungen wie, z. B., Verstopfung, Durchfall, Sodbrennen, die neurologische Störung, wie z. B., Gesichtslähmung, diabetischer Fuß und sowie Wechseljahressyndrome bei Frauen können ebenfalls mit guten Erfolgen behandelt werden. Normalerweise kann Heuschnupfen nach 3 bis 5 Akupunktur-Sitzungen bereits für ein ganzes Jahr Beschwerdefreiheit bringen.

Der Heilerfolg der Akupunktur hängt von der Art und dem Stadium der Erkrankung, der Auswahl der Akupunktur-Punkte, die durch die Diagnose nach chinesischer Medizin bestimmt sind, und nicht zuletzt der Stärke der Selbstheilungskräfte des Patienten ab. Wenn Akupunktur allein für die Heilung nicht ausreichend ist, muss sie mit anderen Heilmethoden kombiniert werden. Bei der chinesischen Medizin werden häufig zusätzlich Moxibustion, Akupressur, Kräutertherapie usw. angewandt. Auch Akupunktur arbeitet zusammen mit, oder als Ergänzung zu den schulmedizinischen Behandlungsmethoden. In manchen großen Krankenhäusern in China gibt es Abteilungen sowohl für Schul- als auch für chinesische Medizin. Die Ärzte beider Medizinischen Richtungen arbeiten eng zusammen. Während des Studiums in den gleichberechtigten Schul- oder Traditionell-Chinesisch-Medizinischen Hochschulen müssen sich die zukünftigen Schulmediziner auch Grundwissen der chinesischen Medizin aneignen. Umgekehrt auch für die zukünftigen Chinesischmediziner. Durch die Zusammenarbeit der beiden medizinischen Richtungen kann die Heilungschance verbessert werden.

Behandlung mit chinesischem Kräuterrezept

Um die Heilwirkung der Akupunktur durch Aktivierung der Selbstheilungskraft zu verstärken, kann man zusätzlich chinesische Kräutermischung einnehmen. Es gibt Tabletten mit Kräutermischungen nach klassischen chinesischen Kräuterrezepten zu kaufen. Um eine optimale Wirkung zu erreichen, ist eine individuell mit der Erkrankung des Patienten genau abgestimmte Kräutermischung zu empfehlen. Wenn man Kopfschmerzen hat, wird normalerweise irgendeine Tablette gegen Kopfschmerzen eingenommen, damit die Nerven blockiert und die Schmerzen nicht mehr wahrgenommen werden. In Wirklichkeit wird die vielfältige Ursache der Schmerzen wie Kreislauf-, wetterbedingte- oder psychische Störung usw. dabei nicht berücksichtigt und behandelt. Nach der chinesisch-medizinischen Diagnose kann man ein Rezept aus verschieden Kräutern zusammenstellen, welches sowohl die Symptome als auch die Ursache der Schmerzen des jeweiligen Patienten behandelt. Da die Ursachen der Kopfschmerzen der Patienten im Allgemeinen verschieden sind, wird das Rezept individuell auf den Patienten zugeschnitten. Das gilt auch für andere Erkrankungen.

Solche Rezepte haben einen wesentlichen Vorteil: Im Falle einer Unverträglichkeit infolge von Verdauungsstörungen beim Einnehmen oder infolge der Veränderung des Krankheitszustandes kann die Zusammensetzung des Rezeptes von Zeit zu Zeit entsprechend modifiziert werden. Im Vergleich zu den chemischen Tabletten sind die Präparate aus Naturkräutern weniger mit Nebenwirkungen behaftet. Im Gegensatz zum Normalfall werden in China bei der Behandlung die Kräuterkonzentrate, die aus mehr als 450 Sorten zur Auswahl bestehen, in der Form von Pulver anstatt der abgekochten Naturkräuter-Tees eingenommen. Dies hat die Vorteile: dass jeweils nur ein Löffel des Pulvers mit Wasser leichter geschluckt werden kann als das Austrinken einer Schale bitteren Kräutertees. Außerdem spart man die Zeit um die Naturkräutern abzukochen. Die Wirksamkeit der Konzentrate wurde in der Praxis nachgewiesen.

Behandlungskosten

Die Untersuchungs- bzw. die Behandlungs- und eventuell auch die Kräutermischungskosten werden im Allgemeinen von den privaten Zusatzversicherung für die Heilpraktiker-Behandlung ganz oder bis zu einem bestimmten Betrag übernommen. Die aktuellen Kosten:

Einmalige Untersuchung 35 €
Akupunktur pro Sitzung 50
Verschreibung eines neuen Kräuterrezeptes 20
Bedarf an Kräuterextrakten pro Woche ca. 15-25 €
(inkl. Mischung- und Versandkosten)  

 

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Copyright © 2007 Dr.rer.nat./Dipl.Physiker Chih SHIN
Stand: 17.09.07